Als Tierhalter fühlen wir uns alle der Gesundheit und dem Glück unserer vierbeinigen Lieben verpflichtet. Vielen von uns ist nicht klar, dass die zahnärztliche Versorgung ein sehr wichtiger Bestandteil ihrer allgemeinen Gesundheit ist. Die braune Anhäufung an Zähnen, rotem Zahnfleisch und stinkendem Atem ist kein normaler Bestandteil des Seins einer Katze oder eines Hundes, sondern wirkt sich nachteilig auf ihr gesamtes Wohlbefinden aus. Unser Ziel während des Zahngesundheitsmonats ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung der Zahnpflege für alle unsere Haustiere zu stärken.
Warum sollten Sie die Zähne Ihres Haustieres pflegen? Aus dem gleichen Grund kümmern Sie sich um Ihre eigenen. Die häufigste Erkrankung bei Haustieren ist die Parodontitis. Sie sind auch anfällig für abgebrochene Zähne, kieferorthopädische Probleme und sogar Hohlräume. All diese Probleme betreffen natürlich den Mund Ihres Tieres, können aber auch zu Infektionen führen, durch die Bakterien in andere Körperteile gelangen. Mit anderen Worten, schlechte Zähne können zu einem kranken Tier führen. Es gibt weiterhin Anzeichen dafür, dass chronische Infektionen oder Entzündungen in einem beliebigen Körperteil schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Systemgesundheit haben können.
Haben Katzen und Hunde Schmerzen wie wir? Viele Besitzer sagen uns, dass sie keine Änderung im Verhalten ihres Tieres bemerkt haben, also gingen sie davon aus, dass es ihnen gut geht. Das ist nicht überraschend. Unsere Haustiere stammen letztendlich von wilden Tieren ab. Es tut einem wilden Tier nicht gut, für die Tatsache zu werben, dass es krank ist, oder mit dem Essen aufzuhören, weil seine Zähne weh tun. Die meisten Tiere nehmen einfach eine stoische Haltung zu chronischen Schmerzen ein. Aber wenn Sie jemals chronische Zahnschmerzen hatten, wissen Sie, was Schmerz bedeutet. Studien haben gezeigt, dass Hunde und Katzen Schmerzschwellen haben, die fast identisch mit denen des Menschen sind.
Was können Sie gegen die Mund- oder Zahngesundheit Ihres Haustieres tun? Viel. Der erste Schritt besteht darin, regelmäßig in den Mund Ihres Haustiers zu schauen. Wenn das Zahnfleisch rot oder entzündet aussieht, wenn ein übler Geruch vorliegt, wenn Sie Eiter am Zahnfleischrand oder abgebrochene Zähne sehen, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt. Er oder sie bewertet das Problem und formuliert einen Behandlungsplan. Die langfristige Lösung besteht darin, die Zähne Ihres Haustieres regelmäßig zu putzen und zu kontrollieren - genau wie Sie es mit Ihren eigenen tun.