Fragen Sie Ihren Tierarzt vor Beginn einer hausgemachten Diät nach Nutzen und Risiken.
Wie Hunde in freier Wildbahn fraßen und wie sie nun Nährstoffe verdauen und aufnehmen, ist seit Jahrzehnten ein Thema der veterinärmedizinischen Forschung. Aufgrund dieser Forschung hat sich die Ernährung von Haustieren drastisch verbessert. Die richtige Ernährung hat jedoch immer noch ihre Debatten unter Tierärzten sowie Fragen von Tierbesitzern.
Kohlenhydrate
Kohlenhydrate sind beim Menschen eine Energiequelle. Hunde können Kohlenhydrate für Energie verarbeiten, aber sie sollen ihre Energie aus Fetten und Proteinen gewinnen. Mit Ausnahme von Hündinnen, die sich dem Ende der Trächtigkeit nähern oder während der Stillzeit stillen, kommt die Forschung zu dem Schluss, dass Hunde keine Kohlenhydrate benötigen. Kohlenhydrate sind jedoch auch nicht schlecht für Hunde. Kohlenhydrate wie gekochte Süßkartoffeln oder brauner Reis enthalten gesunde Nährstoffe und sind eine Quelle für Ballaststoffe.
Gemüse
Hunde sind Fleischfresser, aber nicht ausschließlich als Fleischfresser konzipiert. Sie sind Allesfresser und für eine ausgewogene Ernährung benötigen sie Gemüse wie Brokkoli und Karotten. Eine rein vegetarische Ernährung neigt jedoch dazu, missbilligt zu werden. Hunde benötigen die in Proteinen enthaltenen Nährstoffe und die darin enthaltenen Fette, insbesondere in Organfleisch. Wenn Sie darauf bestehen, Ihren Hund vegetarisch zu füttern, wenden Sie sich an einen erfahrenen Tierernährungsberater. Ergänzungen werden benötigt, und Sie sollten Ihren Tierarzt mindestens zweimal im Jahr für eine Untersuchung und eine Blutuntersuchung aufsuchen.
Roh gegen gekocht
Verfechter der Rohkost sagen, dass sie das Fell, die Zähne, die allgemeine Gesundheit und die Langlebigkeit eines Hundes verbessert. Diese Diäten enthalten rotes und weißes Fleisch, einschließlich Organfleisch und Fisch, gemahlene oder ganze Knochen sowie eine Auswahl an Gemüse und Früchten. Gegner der Diät sagen, dass das Kochen des Futters einem Hund die gleiche Ernährung gibt und ein geringeres Kontaminationsrisiko sowohl für den Hund als auch für den Besitzer besteht. Gekochte Diäten haben auch eine längere Haltbarkeit und können eingefroren werden. Außerdem können ganze Knochen Zähne brechen oder möglicherweise eine Darmobstruktion verursachen.
Fragen Sie Ihren Tierarzt
Bevor Sie mit einer hausgemachten Diät für Ihren Hund beginnen, sollten Sie unbedingt Ihren Tierarzt konsultieren. Selbstgemachte Diäten können zwar gesund sein, aber sie bergen auch das Risiko einer unausgewogenen Ernährung. Die Bedürfnisse Ihres Hundes hängen von Aktivität, Größe, Alter und Rasse ab. Bestimmte gesunde Lebensmittel für Menschen sind auch giftig für Hunde wie Trauben, Avocados und Zwiebeln. Wenn Ihr Hund ein medizinisches Problem hat, müssen bestimmte Lebensmittel ebenfalls vermieden werden.