Eine berühmte Studie von 2012, die vom Maddie's Shelter Medicine Program an der Universität von Florida durchgeführt wurde, hat gezeigt, wie ungenau der Durchschnittsmensch - und die meisten Hundeexperten - die Rassenmischung eines Hundes allein anhand der Sicht erkennt.
Jetzt sucht ein Team von Wissenschaftlern von Darwins Hunden nach Freiwilligen, um ihre Forschung zum selben Thema voranzutreiben. Sie hoffen, einen Einblick zu bekommen, wie sich oberflächliche Wahrnehmungen auf unser Leben mit Hunden auswirken.
Darwins Hunde ist ein Projekt des Broad Institute of Harvard & MIT und der U-Mass Medical School. Sie widmen sich der Entschlüsselung der genetischen Vorgeschichte unserer Hundebegleiter durch Untersuchung ihrer DNA.
In Zusammenarbeit mit der Internationalen Vereinigung für Tierverhaltensberater (IAABC) wird das Team am 16. April eine „Citizen Science“-Anstrengung mit dem Namen Mutt Mix-Projekt starten.
Den Freiwilligen werden ungefähr 40 Mischlingshunde und ein paar reinrassige Rassen vorgestellt, die zum guten Teil eingestreut werden. Sie werden dann gebeten, zu erraten, bei welchen drei Rassen der größte Anteil an DNA in der Mischung jedes Hundes vorhanden ist.
Die Forscher planen, die Vermutungen mit den tatsächlichen genetischen Profilen der Hündinnen zu vergleichen, um mehr darüber zu erfahren, wie Menschen auf Basis vorgefasster Vorstellungen über Rasseeigenschaften auf Hunde reagieren.
Laut der Webseite der Studie:
„Die gesammelten Daten werden uns viel darüber erzählen, wie Menschen Rassen und Mischungen wahrnehmen, wie unterschiedliche Rassenmischungen das Aussehen eines Hundes beeinflussen, wie gut Menschen die Vorfahren ihrer Hundefreunde anhand ihres Aussehens erraten können und wie sich dies auf unser Leben auswirken könnte Hunde."
Aber die Ergebnisse können weitaus wertvoller sein. Derzeit bestimmen oberflächliche Interpretationen von Rassen, welche Hunde in Tierheimen adoptiert oder übersehen werden und ob Hundebesitzer in bestimmten Gemeinden Wohnungen mieten oder Häuser kaufen können oder nicht. Versicherungsunternehmen haben auch rassenspezifische Vorschriften, und ganze Städte haben bekanntermaßen Hunde verboten, die ausschließlich auf den wahrgenommenen Rasseeigenschaften beruhen.
Die Daten aus dem MuttMix-Projekt könnten helfen, den Fokus von der Außenseite eines Hundes auf die wunderbaren Eigenschaften zu verlagern, die darin liegen.
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Tags: DNA, Hundebefragung, Genetik, Mischling, Köter, wissenschaftliche Studie