Brauchen Hunde wirklich eine Zahnreinigung?

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Brauchen Hunde wirklich eine Zahnreinigung?
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Video: 3 Mittel zur effektiven Zahnreinigung bei Hunden - TGH 335 - YouTube 2024, November
Anonim

Die Zähne Ihres Hundes sauber zu halten, ist für seine allgemeine Gesundheit von entscheidender Bedeutung.

Regelmäßige Zahnpflege und -reinigung sind für Ihren Hund genauso wichtig wie für Sie. Ein Mangel an regelmäßiger Zahnpflege kann zu anderen medizinischen Komplikationen wie Herz- und Leberproblemen führen. Eine regelmäßige Reinigung zu Hause kann dazu beitragen, die Notwendigkeit häufiger Zahnreinigungen in der Tierarztpraxis zu verringern. Wenn Ihr Hund nur ein Welpe ist, ist diese Pflege unerlässlich, um die Angst vor einer Zahnbürste zu verringern.

Braucht mein Hund wirklich eine Reinigung?

Parodontitis ist bei Hunden weit verbreitet, und ihre Behandlung und Vorbeugung erfordern eine regelmäßige Zahnreinigung durch einen Tierarzt. Während regelmäßige häusliche Zahnpflege die Notwendigkeit häufiger Zahnreinigungen verringern kann, müssen die meisten Hunde in ihrem Leben mindestens einmal gereinigt werden. Die Häufigkeit dieser Reinigungen hängt von Ihrer häuslichen Zahnpflege und anderen zahnärztlichen Risiken wie Alter und Rasse ab.

Wann braucht mein Hund eine Reinigung und warum?

Während Ihr Hund frisst, bleiben Futterpartikel und Bakterien in den Zahnzwischenräumen zurück. Wenn Sie diese Partikel nicht regelmäßig entfernen, bildet sich Plaque auf den Zähnen, normalerweise entlang des Zahnfleischsaums. Wenn diese Plakette erhalten bleibt, interagiert sie mit den Mineralien im Speichel Ihres Hundes und wird zu Zahnstein oder Zahnstein. Zahnstein entlang der Zahnfleischlinie führt zu Zahnfleischreizungen, die Entzündungen und Blutungen verursachen. Unbehandelt bildet Zahnstein Taschen entlang des Zahnfleischsaums, die Nahrung und Bakterien mehr Platz zum Ablagern geben und zu Parodontitis führen. Mit zunehmendem Alter Ihres Hundes steigt sein Risiko für Zahnkomplikationen, insbesondere wenn regelmäßige Zahnpflege und -reinigung nicht Teil seiner regelmäßigen Pflege waren. Darüber hinaus sind viele kleine Rassen und Mopsrassen, wie Pudel, Chihuahua, Yorkshire-Terrier, Mops und Boston-Terrier, einem erhöhten Risiko ausgesetzt, Zahnerkrankungen zu entwickeln.

Die Zähne sauber halten und die Reinigung reduzieren

Die Zahnpflege bei Hunden beginnt mit dem Essen. Weiche Nahrungsmittel neigen dazu, Zahnerkrankungen zu fördern, während hartes knuspriges Futter dazu beiträgt, die Bildung von Plaque zu verringern und sogar Plaque zu entfernen, wenn Ihr Hund kaut. Regelmäßiges Zähneputzen zu Hause mit einer Eckzahnbürste und Zahnpasta hilft dabei, die Zähne sauber zu halten und verringert das Risiko von Ablagerungen. Die ASPCA empfiehlt tägliche Reinigungen oder mindestens ein paar Mal pro Woche. Laut Angaben des American Veterinary Dental College können Sie durch regelmäßige häusliche Zahnpflege die Häufigkeit oder den Bedarf an tierärztlichen Zahnreinigungen verringern. Wenn Sie feststellen, dass sich Anhäufungen nicht mit einer Zahnbürste entfernen lassen oder das Zahnfleisch Ihres Hundes blutet, ist eine tierärztliche Reinigung erforderlich, um das Risiko von Zahnkomplikationen zu verringern.

Der Hundezahnarzt

Wenn Ihr Hund Anzeichen einer parodontalen Erkrankung aufweist, wie z. B. eine gelblich-braune Anhäufung entlang des Zahnfleisches, die durch die häusliche Pflege nicht entfernt werden kann, abgebrochene oder lose Zähne, Essstörungen oder Mundschmerzen, ist es Zeit, eine Reinigung beim Tierarzt zu vereinbaren. Wenn Ihr Hund zur Zahnbehandlung kommt, wird er betäubt, damit der Tierarzt die Ablagerungen und gegebenenfalls beschädigte Zähne manuell entfernen kann. Oft verschreibt Ihr Tierarzt Antibiotika oder Schmerzmittel, die Sie nach der Zahnreinigung einnehmen müssen. Nach einer tierärztlichen Reinigung ist die häusliche Pflege unerlässlich, um das Wiederauftreten von Zahnproblemen und Zahnsteinbildung zu verringern.

Komplikationen jenseits des Mundes

Unbehandelte Zahnkrankheiten können zu Komplikationen im gesamten Körper führen. Wenn Zähne beschädigt werden, müssen sie möglicherweise von einem Tierarzt entfernt werden, was das Fressen für Ihren Hund erschwert. Neben losen Zähnen kann eine Parodontitis einen Knochenverlust im Kieferknochen verursachen. Während Bakterien in den Taschen wachsen, die durch Parodontitis entstehen, können sie sich auf andere Bereiche des Körpers ausbreiten. Wenn sich Bakterien auf das Herz ausbreiten, können sie eine Endokarditis oder eine Entzündung der Herzinnenhaut verursachen. Dies kann zu Schlaganfall oder Herzversagen führen. Dieselben Bakterien können sich auch in der Leber oder in den Nieren ausbreiten, was zu Infektionen führt.

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