Mit zunehmendem Alter Ihres Hundes ändern sich viele seiner Grundbedürfnisse, von der Ernährung bis zur körperlichen Betätigung. Dieser Leitfaden hilft Ihnen zu verstehen, was es braucht, um Ihren älteren Hund glücklich und gesund zu halten.
Hunde sind sehr gut darin, ihre Gesundheitsprobleme zu verbergen, und als Besitzer liegt es in Ihrer Verantwortung, Ihren älteren Hund im Auge zu behalten, um sicherzustellen, dass Sie seine Routine an Veränderungen in seinem Körper und Immunsystem anpassen, mit denen er weniger zurechtkommt physische und Umweltbelastungen. Routineuntersuchungen, Präventivmedizin und Anpassungen des Lebensstils Ihres Hundes können Ihrem Hündchen helfen, auch im Laufe der Jahre gesund zu bleiben.
Wissen, wann sich Ihr Hund qualifiziert
Unterschiedlich große Hunde altern unterschiedlich schnell, wobei größere Hunde viel früher den Seniorenstatus erreichen als kleinere Hunde.
Während jeder Hund in einem anderen Alter das „Seniorenalter“erreicht, werden die meisten Hunde Senioren zwischen 7 und 10 Jahren. Es ist wichtig, das Alter Ihres Hundes zu kennen, damit Sie wissen, wann er älter wird. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wann sich die Bedürfnisse Ihres Hundes ändern könnten.
Achten Sie auf ältere Gesundheitsprobleme
Sie und Ihr Tierarzt werden nach bestimmten Themen suchen, die mit zunehmendem Alter des Hundes immer häufiger auftreten. Hier ist eine Liste einiger dieser Probleme:
- Arthritis
- Krebs (insbesondere Hoden- oder Brustkrebs)
- Prostatakrankheit
- Kognitive Störungen
- Darmprobleme
- Taubheit
- Zahnkrankheit
- Diabetes Mellitus
- Nierenkrankheit
- Leber erkrankung
- Sichtprobleme
Planen Sie regelmäßige Wellness-Prüfungen
Ebenso wie bei Menschen werden regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen mit zunehmendem Alter von Hunden immer wichtiger. Die meisten Experten sind sich einig, dass ältere Hunde mindestens alle sechs Monate gesehen werden sollten. Der Zweck dieser Wellness-Prüfungen besteht darin, drei Dinge zu tun:
- Fördern Sie die Gesundheit und Langlebigkeit Ihres Hundes.
- Erkennen und kontrollieren Sie die Gesundheitsrisiken Ihres Welpen.
- Erkennen Sie Krankheiten in ihrem frühesten Stadium, was die Behandlungsmöglichkeiten verbessern kann.
Während einer typischen Wellness-Untersuchung stellt Ihr Tierarzt verschiedene gesundheitsbezogene Fragen, um eine Momentaufnahme der Krankengeschichte Ihres Hundes zu erstellen. Diese Fragen beziehen sich häufig auf das normale Verhalten Ihres Welpen und darauf, ob Sie in letzter Zeit Änderungen festgestellt haben, die auf ein sich entwickelndes Gesundheitsrisiko hindeuten.
Während dieser Untersuchung untersuchen Tierärzte in der Regel den Körper eines Hundes auf Tumoren, Anzeichen von Schmerzen oder Arthritis. Darüber hinaus bewertet Ihr Tierarzt das allgemeine Erscheinungsbild und den Körperzustand Ihres Hundes, indem er Augen, Ohren, Nase und Mund auf Unregelmäßigkeiten untersucht und auf Lunge und Herz hört. Eine Routineüberprüfung kann auch die folgenden Diagnosetests umfassen.
- Blutdruck
- CBC (vollständiges Blutbild)
- CHEM-Screen (Leber- und Nierenfunktion)
- Urinanalyse
- Schilddrüsenfunktionstest
- Herzwurm-Bluttest
- Stuhlprobe
Die meisten Tierärzte sind sich einig, dass diese Basislaboruntersuchungen mindestens einmal im Jahr bei erwachsenen Hunden im Alter von zwei bis sieben Jahren und häufiger bei älteren Hunden durchgeführt werden sollten. Mit diesen Basisuntersuchungen kann Ihr Tierarzt alle sich entwickelnden Trends im Gesundheitszustand Ihres Hundes überwachen, wenn sich dieser von Jahr zu Jahr ändert. Zusätzliche Untersuchungen können erforderlich sein, wenn Ihr Hund anhaltende gesundheitliche Probleme hat oder wenn diese Routineuntersuchungen ungewöhnliche Ergebnisse ergeben.
Überwachen Sie konsequent die Gesundheit Ihres älteren Hundes
Viele der Krankheiten, die häufig ältere Hunde plagen, sind sogar für das ungeübte Auge offensichtlich. Daher ist es wichtig, dass Sie die Veränderungen des Gesundheitszustands Ihres Hundes zwischen den regelmäßigen Tierarztbesuchen überwachen. Wenn eines der folgenden Anzeichen auftaucht, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt.
- Inkontinenz (manchmal durch Unfälle im Haus belegt)
- Klumpen
- Verstopfung oder Durchfall
- Kurzatmigkeit oder andere Atembeschwerden
- Husten
- Die Schwäche
- Ungewöhnliche Entladungen
- Veränderungen des Appetits, der Wasseraufnahme oder des Urins
- Steifheit oder Hinken
- Erhöhte Vokalisierung
- Uncharakteristische Aggression oder andere Verhaltensänderungen
Unerklärte Gewichtsschwankungen Ihres Hundes können ein frühes Anzeichen für eine Grunderkrankung sein. Die Gewichtskontrolle selbst kann ein wichtiger Faktor für die Gesundheit Ihres Hundes sein. Übergewicht bei Hunden erhöht das Risiko, an Arthritis und einer Reihe anderer Krankheiten zu erkranken.
Handeln Sie
Neben der besseren Überwachung der Gesundheit Ihres älteren Hundes ist es entscheidend, dass Sie regelmäßig vorbeugende Maßnahmen wie Parasitenprävention, Zahnpflege, Impfungen und Ernährungsmanagement durchführen. Da das Immunsystem Ihres Hundes geschwächt wird, nimmt die Bedeutung der routinemäßigen Grundversorgung nur zu.
Schaffen Sie Ihrem alternden besten Freund ein komfortables Umfeld mit einfachem Zugang zu Nahrungsmitteln, unterstützender Bettwäsche und frischem Wasser, wann immer er es benötigt. Darüber hinaus ist viel regelmäßige Aufmerksamkeit und Zuneigung gut für die Moral, sowohl für Ihren als auch für den Ihres älteren Hundes.
Passen Sie die Ernährung Ihres Hundes an
Für ältere Hunde bestimmtes Futter hat oft weniger Fett, aber nicht weniger Eiweiß. Bitten Sie Ihren Tierarzt, Ihrem Hund ein altes Hundefutter zu empfehlen. Die Größe bestimmt in der Regel das Alter, in dem Sie Ihren Hund auf eine seniorenfreundliche Ernährung umstellen sollten:
- Kleine Rassen (Hunde mit einem Gewicht von weniger als 20 Pfund) - 7 Jahre alt
- Mittlere Rassen (21 bis 50 Pfund) - 7 Jahre alt
- Große Rassen (51 bis 90 Pfund) - 6 Jahre alt
- Riesenrassen (91 Pfund oder schwerer) - 5 Jahre alt
Kleinere, häufigere Mahlzeiten sind für das Verdauungssystem eines älteren Hundes oft einfacher. Vielleicht möchten Sie auch Ihre Badezimmerroutine anpassen, um Ihrem Hund häufiger die Möglichkeit zu geben, nach draußen zu gehen.
Passen Sie den Komfort Ihres Zuhauses an
Ältere Hunde können ihre Körpertemperatur nicht so gut regulieren wie in jüngeren Jahren. Es ist wichtig, dass Ihr Hund warm, trocken und drinnen bleibt, wenn er nicht gerade Sport treibt. Ältere Eckzähne sind auch empfindlicher gegenüber Hitze und Feuchtigkeit. Schützen Sie sie daher vor Bedingungen, unter denen sie überhitzen können.
Wenn Ihr Hund an Arthritis leidet, kann es sein, dass er eine Rampe bevorzugt, anstatt die Treppe hinaufzugehen, zusätzliche Decken auf seinem Bett oder sogar ein neues Bett, das zur Förderung der orthopädischen Gesundheit entwickelt wurde. Wenn Ihr Hund an Sehverlust leidet, ist es eine gute Idee, seine Angst zu lindern, indem Sie den Boden frei von Unordnung halten. Diese kleinen Dinge summieren sich.
Zahnpflege nicht vergessen
Plaque und Zahnstein können zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen für Ihren Hund führen. Regelmäßiges Putzen mit einer speziell entwickelten Eckzahnpasta kann die Wahrscheinlichkeit von Problemen verringern. Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, ob Ihr Hund zur gründlichen Reinigung ins Büro kommen soll.
Dieser Artikel wurde von einem Tierarzt überprüft.