Kleine und mittelgroße Hunde haben mit größerer Wahrscheinlichkeit Analsackprobleme als große Hunde.
"Skunk Glands" ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für Analsäcke eines Hundes, bei denen es sich um zwei kleine, eingebettete Beutel handelt, die sich auf beiden Seiten des Anus befinden. Einige Hundebesitzer nennen sie "Stinktierdrüsen", weil sie übelriechende Sekrete produzieren. Analsäcke bleiben praktisch unbemerkt, werden aber für andere zum Fluch ihrer Existenz.
Anal Sac Struktur
Die Analsäcke reichen von der Größe einer Erbse bis zur Größe einer Haselnuss und sind auf beiden Seiten des Anus zwischen den inneren und äußeren analen Schließmuskeln eingebettet. Die Säcke sind mit Talgdrüsen ausgekleidet, die ölige, halbflüssige, übelriechende Sekrete produzieren, die sich in den Säcken ansammeln. Kleine Kanäle verbinden die Säcke mit der Innenseite des Anus. Wenn Ihr Hund kotet, werden die Analdrüsen zusammengedrückt und eine kleine Menge Analflüssigkeit wird zusammen mit dieser freigesetzt.
Anal Sac Funktion
Analsacksekrete dienen als Visitenkarten für Hunde. Wenn Ihr Hund kotet und seinen Stuhl mit einem Hauch von Analflüssigkeit verlässt, kann er sein Territorium markieren und anderen Hunden seine Anwesenheit mitteilen. Also, wenn Sie sich jemals gefragt haben, warum Ihr Hündchen so daran interessiert ist, jeden Haufen zu riechen, den er findet, versucht er nur herauszufinden, wer durch seine Nachbarschaft gegangen ist. Darüber hinaus ist es nicht ungewöhnlich, dass Hunde, wenn sie Angst haben oder erschrocken sind, Analsackflüssigkeit absondern. Einige Hunde scheinen die Kontrolle über ihre Drüsen nicht zu haben und können beim Strecken oder sogar Ausruhen Sekrete freisetzen.
Anal-Sac-Störungen
Achtundachtzig Prozent der Hunde entwickeln nie Probleme mit ihren Analsäcken. Für die 12 Prozent, die dies tun, sind die Analsäcke ein schmerzhaftes und stechendes Problem für Hund und Besitzer. Die häufigste Analsackstörung ist die Impaktion. Andere Probleme sind bakterielle Infektionen, Abszesse, Rupturen und Tumoren. Anzeichen dafür, dass Ihr Hund eine Analsackstörung hat, sind u. A. Stechen auf dem Boden, übermäßiges Lecken oder Beißen an der Schwanzwurzel oder im Analbereich, Unwohlsein beim Stuhlgang, Blut oder Eiter, der aus dem Anus austritt, und Beißen, Knurren oder Jaulen, wenn sein Schwanz oder Analbereich berührt werden.
Anal Sac Solutions
Betroffene Analsäcke können in der Regel gelindert werden, indem sie von Ihrem Tierarzt geäussert oder gespült werden. Wenn eine Infektion vorliegt, kann Ihr Tierarzt orale Antibiotika verschreiben oder diese direkt in die Beutel injizieren. Abszesse, Rupturen und Tumore erfordern chirurgische Eingriffe und eine präzise Nachsorge. Bei Hunden mit chronischen Beschwerden ist die Entfernung des Analsacks eine praktikable Option. Das Entfernen der Analsäcke ist ein heikles, spezialisiertes Verfahren, das in den meisten Fällen von einem amtlich zugelassenen Tierarzt durchgeführt werden sollte. Bei richtiger Durchführung hat die Entfernung keinerlei nachteilige Auswirkungen auf die Lebensqualität Ihres Hundes und beseitigt natürlich das Problem der "Stinktierdrüse" für immer.