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Ist Papageienmund bei einem Hund erblich?

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Ist Papageienmund bei einem Hund erblich?
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Roxanne Bryan | Editor | E-mail

Video: Ist Papageienmund bei einem Hund erblich?

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Formal als Unterkiefer-Brachygnathismus bekannt, führt der "Papageienmund" eines Hundes zu einem Überbiss, wobei der Oberkiefer über den Unterkiefer hinausragt und einem Papageienschnabel ähnelt. Ein Überbiss, der auch als Malokklusion bezeichnet wird, ist in der Regel erblich bedingt durch die genetischen Wachstumsraten des Kiefers. Beim Papageienmaul wächst der Unterkiefer nicht so lange wie der Oberkiefer. Unkorrigiert kann es die Kaubarkeit eines Hundes beeinträchtigen.

Betroffene Rassen

Papageienmaul befällt normalerweise Rassen mit langen, schmalen Schnauzen. Die Größe der betroffenen Rassen reicht vom kleinen Dackel bis zum größeren irischen Wolfshund. Die Bedingung ist in vielen Hütenrassen zu finden, darunter Deutsche Schäferhunde und verschiedene Collies. Eckzähne mit Papageienmaul können in Exterieurklassen für Hundeausstellungen nicht gezeigt werden.

Korrektur

Da ein Papageienmaul schon in jungen Jahren erkennbar ist, kann ein auf Zahnheilkunde spezialisierter Tierarzt helfen, diesen erblichen Defekt bei Ihrem Welpen zu korrigieren. Zu diesem Zweck extrahiert der Tierarzt bestimmte Zähne im Unterkiefer - entweder die Milchzähne oder die Schneidezähne - in einem Verfahren, das als selektive Extraktionstherapie bezeichnet wird. Durch das Entfernen dieser Zähne kann der Kiefer so weit wie möglich genetisch wachsen. Die bleibenden Zähne brechen immer noch aus, sodass Ihr erwachsener Hund nicht ohne diese Zähne am Unterkiefer auskommt.

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