Verwirrung, Orientierungslosigkeit, Dogzheimer. Nennen Sie es, wie Sie wollen, aber Hunde-Demenz (klinisch als kognitive Dysfunktion von Hunden bekannt) kann ein ernstes Problem sein. Hunde können genau wie Menschen an vielen der gleichen Symptome leiden:
- Schlaf-Wach-Zyklusstörungen
- Generalisierte Angst
- Untere Angriffsschwelle
- Verminderte Aktivitätsniveaus
- Unangemessene Vokalisation (Heulen, Bellen oder Jammern)
- Wiederholtes Verhalten (Stimulation)
- Ausscheidungsstörungen
- Starrte auf die Wände
- Weniger soziale Interaktionen
- Desorientierung (sich im Haus "verlaufen")
Aber alt und durchgeknallt zu werden muss nicht so stressig sein wie das alles - nicht für Hunde, die das Glück haben, von Besitzern gepflegt zu werden, die bereit sind, zu lernen, wie man die Auswirkungen von Demenz im Alter lindert.
So geht's in sechs meist einfachen Schritten:
1. Erkennen Sie Symptome frühzeitig
Die frühen Anzeichen einer kognitiven Dysfunktion des Hundes können subtil und schwer zu erkennen sein. Sie können sogar als "nur in die Jahre gekommen" fehlinterpretiert werden. Eine frühzeitige Erkennung und Intervention sind jedoch hilfreich. Die Eigentümer sollten nach milden Versionen der oben aufgeführten Symptome Ausschau halten.
2. Achten Sie auf Veränderungen in Hören und Sehen
Sensibilitätsstörungen wie Hör- und Sehstörungen können bei einigen Haustieren und ihren Besitzern zu Ängsten führen. Wenn Haustiere diese Fähigkeiten verlieren, können sie viel leichter desorientiert werden. Einfache Dinge, wie das Versäumnis, den Ruf eines Besitzers zu hören, können das tägliche Leben für alternde Haustiere und deren Besitzer herausfordern.
Viele Tiere mit Hörstörungen können jedoch darauf trainiert werden, Handzeichen zu erkennen, und Tiere mit eingeschränktem Sehvermögen können sich oft zurechtfinden, solange Möbel und andere Gegenstände an derselben Stelle verbleiben.
Obwohl wir in den meisten Fällen nicht viel gegen Hörverlust tun können, haben wir Optionen zur Behandlung einiger Krankheiten des alternden Auges. Katarakte sind zum Beispiel sehr häufig und gut behandelbar. Ich persönlich empfehle die Operation bei Haustieren mit oder ohne Demenz. Sie sollten jedoch Ihren Tierarzt fragen, ob dies die beste Option für Ihren Hund ist.
3. Halten Sie sich an einen strengen Zeitplan
Die Einhaltung eines festgelegten Zeitplans beim Füttern, Gehen, Ein- und Ausschalten des Lichts und der Schlafenszeit kann eine hervorragende Therapie für verwirrte Haustiere sein. Es ist orientierend.
4. Angst managen
Die meisten Demenzhunde zeigen ein gewisses Maß an Stress, insbesondere wenn sie in einer Zimmerecke verloren gehen oder mitten in der Nacht wach und allein sind. Um mit Angstzuständen fertig zu werden, müssen die Besitzer wissen, was für ihren Hund am besten geeignet ist, z. B. beruhigende Musik, Aromatherapie oder ein langer Spaziergang.
Darüber hinaus empfehle ich auch ein frühes Training in der Kiste, was manchmal dazu beitragen kann, stressverschärfende nächtliche Wanderungen einzudämmen. In einigen Fällen kann es jedoch zu einer weiteren Belastung des Tieres kommen. Wenn das Wandern extrem ist, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber, ob auch Medikamente gegen Angstzustände wirksam sein können.
5. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über demenzspezifische Medikamente
Bei schweren Fällen von Hunde-Demenz diskutieren Tierärzte manchmal die potenziellen Vorteile von demenzspezifischen Medikamenten, die einige dieser Symptome umzukehren scheinen, wenn auch in geringem Umfang für die meisten Patienten.
6. Suchen Sie einen Veterinary Behaviorist
Der umfassendste Ansatz zur Behandlung von kognitiven Dysfunktionen bei Hunden besteht in der Unterstützung eines tierärztlichen Verhaltensforschers. Diese Spezialisten können den Besitzern oft dabei helfen, ihre verwirrten und gestressten geriatrischen Haustiere dramatisch neu auszurichten.
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