Bullmastiffs haben oft starke territoriale Antriebe.
Obwohl die Idee des Territorialismus bei Hunden nicht angenehm ist, ist sie für die vierbeinigen Kreaturen oft Realität. Hündchen, so süß sie auch sein mögen, zeigen manchmal starke angeborene territoriale Instinkte, so wie es auch ihre Wolfsverwandten tun. Hunde können extrem schützend und besitzergreifend sein, wenn es um ihren individuellen Rasen geht.
Territorium und am Leben bleiben
Hunde sind von Natur aus ein territoriales Mittel, um im umkämpften und oft brutalen Wild zu überleben - und zu gedeihen. Während Ihr Haustier ein gemütliches Innenleben mit Bettdecken und Hundebetten führen kann, ist dieser Drang manchmal noch lebendig und zumindest in gewissem Maße gut in ihm. Wenn Hunde in Rudeln leben, besteht ihr Ziel darin, Eindringlinge von ihrem ausgewiesenen Gebiet fernzuhalten. Ihr spezifisches Territorium beherbergt all die Dinge, die es den Rudelmitgliedern ermöglichen, weiter zu leben, von sicheren Schlafbereichen bis zu wertvollem Lebensunterhalt. Die unerwünschte Anwesenheit von Eindringlingen kann für Hunde oft den Tod bedeuten.
Territoriale Aggression
Hunde zeigen ihre territorialen Seiten in vielerlei Hinsicht und manchmal sogar mit Aggression. Wenn Landhunde aggressiv sind, versuchen sie, andere davor zu schützen, in ihr eigenes Eigentum einzudringen. Befindet sich ein Hund im Hinterhof und ist er vorsichtig gegenüber vorbeigehenden Personen, kann er beispielsweise durch anhaltendes Bellen oder ein bedrohliches und tiefes Knurren reagieren. Er könnte sie nur intensiv anstarren, während er eine bewegungslose, starre und angespannte Haltung beibehält. Einige Landhunde greifen sogar andere an. Wenn ein Landhund ein Tier oder eine Person in seinem Garten angreift, könnte er seinen Körper nach vorne schieben und zum Beispiel beißen. Aggressive Hunde sollten von Tieren und Menschen ferngehalten werden. Sie müssen außerdem umgehend ein umfassendes Verhaltenstraining von zertifizierten Verhaltensexperten für Haustiere erhalten.
Territoriale Urinmarkierung
Nicht alle Hunde vermitteln ihre territorialen Ängste oder Frustrationen durch Aggression. Einige machen ihre territoriale Unzufriedenheit durch etwas stärkeres Radarverhalten wie Urinmarkierung bekannt. Wenn Hunde auf Gegenstände in und um Ihr Zuhause urinieren, die sie als ihre eigenen wahrnehmen, fordern sie diese häufig heraus. Indem sie ihren Urin auf Dinge richten, rufen sie der Welt im Wesentlichen nach ihrem Eigentum - und fordern alle potenziellen Eindringlinge auf, wegzugehen. Katzen, wie Hunde, nehmen manchmal an der territorialen Urinmarkierung teil.
Territoriale Hunderassen
Während Hunde als Gruppe das Potenzial haben, territorial zu sein, weisen einige Rassen besonders markante territoriale Streifen auf. Rottweiler zum Beispiel sind sehr territoriale Hunde. Große Pyrenäenhunde sind auch Territorialviehschutzhunde - ein Ergebnis ihrer umfangreichen Erfahrung mit der Beobachtung von Kühen, Ziegen und Schafen. Diese großen Hunde wachten fleißig über das Vieh, um es vor Raubtieren wie Wölfen zu schützen.