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Porphyromonas bei Eckzahnerkrankungen

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Porphyromonas bei Eckzahnerkrankungen
Porphyromonas bei Eckzahnerkrankungen

Roxanne Bryan | Editor | E-mail

Video: Porphyromonas bei Eckzahnerkrankungen

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Porphyromonas klingt wie ein Mund voll zu sagen - was ironisch ist, weil diese Bakterienfamilie einen Mund voll Probleme für Hunde verursachen kann. Porphyromonas ist eines der primären Bakterien, die an der Parodontitis des Hundes beteiligt sind - eine Komponente der Parodontitis. Glücklicherweise kann die routinemäßige häusliche Zahnpflege in Kombination mit regelmäßigen tierärztlichen Zahnuntersuchungen und regelmäßigen Zahnreinigungen dazu beitragen, das Perlweiß Ihres Hundes zu schützen.

Überblick

Wenn die Zähne eines Hundes nicht ordnungsgemäß gereinigt oder regelmäßig gepflegt werden, können sich Plaque und Tarter auf der Zahnoberfläche und unter dem Zahnfleischsaum ansammeln. Dieses Material kann das Zahnfleisch reizen und Entzündungen hervorrufen, die als Gingivitis bekannt sind. Unbehandelt kann Gingivitis zur Entstehung einer Parodontitis führen, bei der es sich um eine Infektion und Entzündung von Strukturen handelt, die die Zähne stützen. Parodontitis umfasst in der Regel sowohl Gingivitis als auch Parodontitis.

Porphyromonas ist eine Bakterienfamilie, die an der Entwicklung und dem Fortschreiten der Parodontitis bei Hunden beteiligt ist. Die Bakterienuntertypen sind Porphyromonas gulae, Porphyromonas salivosa und Porphyromonas denticani. Diese Bakterien sind in den meisten Fällen von Hunden mit Parodontitis beteiligt.

Parodontitis schädigt die Bänder und andere Gewebe, die jeden Zahn in seiner Knochenhöhle halten. Es ist eine fortschreitende und andauernde Krankheit, die, wenn sie nicht behandelt wird, zu Schmerzen, Abszessen (Schwellungen mit Eiter) und Zahnverlust führen kann. Parodontitis wurde auch mit Erkrankungen des Herzens und der Nieren in Verbindung gebracht.

Symptome und Identifizierung

Viele Menschen halten "Hundeatem" nicht für ein ernstes Problem, aber es ist ein ernstes Problem. Mundgeruch ist eines der ersten Anzeichen einer Parodontitis. Andere Anzeichen können Folgendes umfassen:

  • Rotes, geschwollenes oder blutendes Zahnfleisch
  • Zahnfleischrezession (Abziehen von der Zahnkrone)
  • Schmerzen beim Kauen
  • Sabbern
  • Verfärbte Zähne
  • Gebrochene Zähne
  • Zahnverlust

Parodontitis ist ein ernstes, aber manchmal übersehenes Gesundheitsproblem für Hunde. Diese fortschreitende, degenerative Erkrankung betrifft 85 Prozent der Haustiere über 3 Jahre. Die gute Nachricht ist, dass Ihr Hund bei routinemäßiger häuslicher Pflege (wie Bürsten), routinemäßigen tierärztlichen Zahnuntersuchungen und regelmäßigen professionellen Zahnreinigungen nicht unter diesem Problem leiden muss.

Ihr Tierarzt kann Anzeichen von Zahnfleischentzündung und Zahnsteinbildung feststellen, indem er den Mund Ihres Hundes untersucht. Da die meisten Parodontitiserkrankungen jedoch unter dem Zahnfleischrand auftreten, ist die einzige Möglichkeit, den Mund eines Hundes wirklich zu beurteilen, die Durchführung einer Untersuchung, während sich das Haustier in Narkose befindet. Tierärzte können mit einer zahnärztlichen Sonde den Anhaftungsverlust um jeden Zahn messen und Röntgenaufnahmen (Röntgenbilder) anfertigen, um Knochenschwund, Abszesse und andere Probleme festzustellen.

Betroffene Rassen

Hunde jeder Rasse können Parodontitis entwickeln. Terrier- und Spielzeugrassen sind möglicherweise stärker betroffen, da sich die Zähne in ihren kleinen Mäulern zusammenballen.

Behandlung und Prävention

Um Parodontitis vorzubeugen, befolgen Sie am besten die Empfehlungen Ihres Tierarztes für regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen und Reinigungen. Mit zunehmendem Alter der Haustiere oder wenn Ihr Hund besonders anfällig für Zahnprobleme ist, werden Untersuchungen und Reinigungen möglicherweise häufiger empfohlen.

Während eines Wellnessbesuchs kann eine routinemäßige visuelle Zahnuntersuchung durchgeführt werden. Eine vollständige zahnärztliche Untersuchung erfordert jedoch eine Sedierung oder Anästhesie. Bei einer gründlichen Untersuchung werden Mund und Zähne Ihres Haustieres sorgfältig untersucht. Zahnärztliche Instrumente werden verwendet, um Lücken oder Taschen um die Zähne herum zu erkennen. Röntgenaufnahmen mit vollem Mund können empfohlen werden, da viele Zahnprobleme unter der Oberfläche des Zahnfleisches verborgen sein können.

Ihr Tierarzt empfiehlt möglicherweise eine Zahnreinigung, bei der die Zähne und der Bereich unterhalb des Zahnfleischs mit zahnärztlichen Instrumenten gereinigt werden. Gebrochene, beschädigte oder lose Zähne können manchmal wiederhergestellt werden. In einigen Fällen empfiehlt Ihr Tierarzt jedoch die Entfernung.

Um eine optimale Wirkung zu erzielen, sollten zahnärztliche Untersuchungen und Reinigungen mit einem regelmäßigen Haushaltszahnbürstenprogramm kombiniert werden.

Dieser Artikel wurde von einem Tierarzt überprüft.

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