Bloodhounds sind einer der bekanntesten Polizeihunde in der Geschichte der USA.
Der Einsatz von Hunden zur Festnahme mutmaßlicher Krimineller und zur Aufklärung von Straftaten ist in den USA seit fast zwei Jahrhunderten üblich. In England halfen Eckzähne bereits im 15. Jahrhundert dabei, Verdächtige aufzuspüren. Der verblüffende Geruchssinn der Hunde, ihr starker Willen zur Zufriedenheit und ihre Bereitschaft, hart zu arbeiten, machen die Tiere zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Polizeibeamte. Einige Rassen sind jedoch bessere Polizeihunde als andere.
Geruchssinn
Hunde mit starkem Geruchssinn sind wertvolle Partner der Polizei. Bloodhounds zum Beispiel sind aufgrund ihrer starken Nase eine Top-Wahl für Polizeidienststellen. Die Rasse wurde für die Jagd auf Tiere gezüchtet und verfügt über starke Geruchsmembranen, die es den Hunden ermöglichen, Gerüche mehr als tausendmal besser zu erkennen als Menschen. Die Hunde können nicht nur dazu verwendet werden, Verdächtige zu finden, sondern auch Drogen und Waffen auszuspähen. Beagles sind eine andere Rasse, die wegen ihres ausgeprägten Geruchssinns häufig als Polizeihunde ausgewählt wird. Die Nasen der Beagles sind tief am Boden, sodass sie nicht anhalten müssen, um einen Geruch wahrzunehmen. Darüber hinaus helfen ihnen die herabhängenden Ohren der Rasse dabei, Gerüche einzufangen und die Gerüche nahe an der Nase zu halten.
Intelligenz
Experten schätzen, dass Deutsche Schäferhunde in den USA fast 10.000 Polizeihunde ausmachen. Ein wichtiges Persönlichkeitsmerkmal, das die Rasse zu einem idealen Polizeihund macht, ist seine Intelligenz. Deutsche Schäferhunde wurden gezüchtet, um Diensthunde zu sein. Sie nutzten ihre Intelligenz zunächst, um dem deutschen Militär im Ersten und Zweiten Weltkrieg zu helfen. Niederländische Schäferhunde sind eine weitere Rasse, deren hohe Intelligenz sie zu erstklassigen Dienstgefährten macht. Die Klugheit und der Wunsch der Rasse, sie leicht trainierbar zu machen, sind ein weiteres wichtiges Merkmal bei Polizeihunden.
Passive Persönlichkeiten
Labrador Retriever werden oft von der Polizei ausgewählt, um Sprengstoffe und Betäubungsmittel zu lokalisieren. Bei der Suche nach Bomben wünschen sich Offiziere im Allgemeinen eine passivere Rasse, die sorgfältig und mit großer Disziplin arbeiten kann. Labradors - kurz Labs - sind intelligent und besitzen ein hohes Maß an Gehorsam und Intensität, was sie zu einer erstklassigen Wahl für diesen Zweck macht. Wenn Labradors einen mit potenziellen Sprengstoffen verbundenen Geruch entdecken, werden sie darauf trainiert, in der Nähe des Objekts zu sitzen. Dieser passivere Ansatz verhindert einen Aufprall auf das Objekt, der das Gerät zur Detonation bringen könnte. Bloodhounds reagieren im Allgemeinen auch sanft auf ihre Ziele und legen sich oft hin oder machen eine Pause durch das Subjekt. Diese zärtliche Haltung macht Bloodhounds und Labs wünschenswert, wenn es darum geht, vermisste Kinder und entführte Erwachsene zu finden.
Aggressive Angreifer
Aufgrund seiner gemäßigten Aggression ist der belgische Malinois für viele Polizeibehörden und Militäreinheiten zum bevorzugten Hund geworden. Der Malinois hat die gleiche Stärke und Beweglichkeit wie der Deutsche Schäferhund, ist aber eleganter gebaut. Malinois haben kräftige Kiefer und scherenartige Zähne, wodurch sie sich hervorragend zum Fangen und Halten von Verdächtigen eignen. Der Dobermann hat sich aufgrund seiner Furchtlosigkeit und trainierbaren Aggression auch als Polizeihund einen Namen gemacht. Dobermänner sind als stark, schnell und einschüchternd bekannt - wichtige Eigenschaften eines Polizeihundes. Beide Rassen haben ein exzellentes Temperament für Polizei und Militär und sind erbitterte Verteidiger.