Granulozytäre Meningoenzephalitis bei Hunden

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Granulozytäre Meningoenzephalitis bei Hunden
Granulozytäre Meningoenzephalitis bei Hunden
Anonim

Pudel sind eine Rasse, die häufig von GME betroffen ist.

Kein Hundebesitzer möchte hören, dass sein Hund an einer fortschreitenden Gehirnerkrankung leidet, aber leider ist genau dies die granulozytäre Meningoenzephalitis. Auch bekannt als GME, entzündliche Retikulose, granulomatöse Retikulose, hestiozytäre Enzephalitis und neoplastische Retikulose. Die granulozytäre Meningoenzephalitis befasst sich mit den Meningen oder der Auskleidung von Gehirn und Rückenmark. Immunzellen stören die Blutgefäße in diesem Bereich und bilden häufig Massen oder Knötchen. Die Symptome variieren je nachdem, welcher Bereich des Zentralnervensystems betroffen ist. Unabhängig von der Region ist die Prognose für Hunde mit dieser Erkrankung nicht gut.

Was verursacht eine granulozytäre Meningoenzephalitis?

Die direkte Ursache der granulozytären Meningoenzephalitis ist nicht bekannt. Laut dem Tierarzt Dr. John McDonnell von PetPlace.com haben Fälle mögliche Zusammenhänge mit Infektionserregern, Störungen des Immunsystems oder neoplastischen Ursachen gezeigt. In einigen Fällen kann die granulozytäre Meningoenzephalitis ein Vorläufer von Krebs sein.

Der Typ hängt vom infizierten Gebiet ab

GME wird je nach Entzündungsort in drei verschiedene Typen unterteilt - fokal, disseminiert und ophthalmologisch. Die Verbreitung ist die häufigste Form und betrifft mehrere Bereiche des Zentralnervensystems. Fokales GME betrifft einen Bereich wie das Gehirn. Ophthalmisches GME beeinträchtigt das Auge und den Sehnerv. Die Symptome variieren je nach Art der Erkrankung.

Symptome bei granulozytärer Meningoenzephalitis

Da verbreitetes GME mehrere Bereiche betrifft, können die Symptome weit verbreitet sein und Anfälle, Nacken- oder Rückenschmerzen, Mobilitätsprobleme, Blindheit und Schwäche umfassen. Leider schreitet die Verbreitung von GME schnell voran und laut Mar Vista Animal Medical Center überleben viele Hunde nach der Diagnose nicht länger als etwa eine Woche. Fokaler GME betrifft nur einen Bereich, daher hängen die Symptome vom betroffenen Bereich ab. Ophthalmisches GME kann plötzliche und dauerhafte Blindheit verursachen.

Diagnose einer granulozytären Meningoenzephalitis

Leider besteht die Hauptdiagnose für GME in der Gewebebiopsie durch Gehirnoperationen, was nicht praktikabel ist. Eine MRT ist ein teurer Test, aber der zweitbeste Weg, GME zu bestätigen. Ihr Tierarzt kann auch eine Wirbelsäulenentzündung durchführen, um andere mögliche Erkrankungen wie Virus-, Parasiten- oder Pilz-Enzephalitis auszuschließen.

Die Krankheit behandeln und die Lebensqualität verbessern

Da die Ursache von GME nicht bekannt ist, konzentriert sich die Behandlung auf die Verringerung der Entzündung und die Verbesserung der Lebensqualität Ihres Hundes. Kortikosteroide wie Prednison lindern Entzündungen und lindern Symptome. Sobald die Symptome abnehmen, kann Ihr Tierarzt möglicherweise die Steroiddosierung reduzieren. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Ihr Hund für den Rest seines Lebens Medikamente benötigt. Wenn die Krankheit Krampfanfälle verursacht, können auch Medikamente gegen Krampfanfälle verschrieben werden. In Fällen von fokalem GME kann eine Strahlentherapie zur Linderung der Symptome beitragen.

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