Zahnprobleme bei Haustieren: Worauf zu achten ist und wie man es verhindert

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Zahnprobleme bei Haustieren: Worauf zu achten ist und wie man es verhindert
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Video: Haustiere in Gefahr: Käfige viel zu klein? So leiden eure Hamster! || PULS Reportage - YouTube 2024, November
Anonim
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Thinkstock Mundgeruch ist nicht normal und in der Regel ein Zeichen dafür, dass Ihre Katze oder Ihr Hund an einer Zahnerkrankung leidet.

"Hunde und Katzen haben keine selbstreinigenden Zähne", sagt Dr. Bernadine Cruz vom Laguna Hills Animal Hospital in Laguna Woods, Kalifornien. "Wenn ihre Zähne nicht richtig gepflegt werden, leidet ein großer Prozentsatz der Haustiere im Alter von 4 Jahren an einer Zahnerkrankung."

Zahnleiden sind mehr als nur Zahnschmerzen. Sie können auch eine ernsthafte Bedrohung für das Wohlergehen Ihres Haustieres darstellen. Dies liegt daran, dass der Zustand der Zähne und des Zahnfleisches Ihres Haustieres sich direkt auf dessen allgemeine Gesundheit auswirken kann. Lesen Sie weiter, um mehr über die vier wichtigsten Anzeichen einer schlechten Zahnhygiene und die besten Möglichkeiten zu erfahren, diese zu bekämpfen.

1. Mundgeruch

Wie oft bist du mit einer pelzigen Freundin auf Augenhöhe gewesen, nur um sich von ihrem Atem abschrecken zu lassen? Wir erklären den schlechten Atem eines Haustiers normalerweise einfach als "Hundeatem" oder "Katzenatem", als ob es ein normaler Teil ihres Seins wäre. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass Mundgeruch nicht normal ist und auf ein Problem mit der Zahngesundheit hindeutet, es sei denn, Ihr Haustier hat gerade etwas Stinkendes wie Thunfisch gefressen.

2. Verfärbte Zähne

Gesunde Hunde- und Katzenzähne sind weiß. Verfärbungen oder Flecken sollten von Ihrem Veterinärteam untersucht werden. Darüber hinaus sind Anhäufungen oder dunklere Stellen an den Zähnen Ihres Haustiers, insbesondere am Zahnfleischrand, ein weiteres Zeichen dafür, dass etwas nicht mit der Zahngesundheit Ihres Haustiers in Einklang steht.

3. Rotes, geschwollenes oder blutendes Zahnfleisch

Gesundes Zahnfleisch ist rosa (obwohl einige Rassen pigmentiertes Zahnfleisch haben). Zahnfleisch, das rot und geschwollen ist oder blutet, muss beachtet werden.

4. Lose Zähne

Wenn der Kiefer Ihres Haustieres nicht verletzt wurde, können lose Zähne ein Hinweis auf Knochenschwund sein. Sie können feststellen, ob die Zähne locker sind, indem Sie leicht darauf drücken. Aber seien Sie vorsichtig, da dies schmerzhaft sein kann und sogar das gelehrigste Haustier beißen kann.

Was ist das Problem?

Alle oben genannten Probleme können Anzeichen einer Parodontitis sein, eine Krankheit, die das Zahnfleisch und die Zähne angreift und potenziell lebensbedrohliche Infektionen verursachen kann. So geschieht es: Plaque setzt sich auf den Zähnen Ihres Haustieres ab. Wenn es nicht innerhalb von 24 bis 36 Stunden weggebürstet wird, härtet es zu einer gelben oder braunen Substanz namens Zahnstein aus, die nur von einem Tierarzt entfernt werden kann (idealerweise, während das Haustier unter Betäubung ist). Mit der Zeit bildet sich auch Zahnstein, der auf den Zähnen Ihres Haustieres verbleibt, unter dem Zahnfleisch. Zahnstein und Bakterien lösen schließlich das Zahnfleisch von den Zähnen und bilden Lücken oder Taschen, die ein noch stärkeres Bakterienwachstum fördern. In späteren Stadien der Krankheit kann eine Operation erforderlich sein, um den Schaden zu reparieren, und betroffene Zähne müssen möglicherweise gezogen werden.

Parodontitis ist für Ihr Haustier schmerzhaft und kann zu Abszessen und zum Verlust von Knochen und Zähnen führen. Es birgt auch andere Gesundheitsrisiken. "Wenn sie nicht behandelt werden, können Zahnkrankheiten Infektionen im ganzen Körper ausbreiten", erklärt Dr. Cruz. "Wenn die Gesundheit des Zahnfleisches beeinträchtigt wird, können die Bakterien in die Blutbahn gelangen und eine Infektion der Leber, Lunge, Nieren und des Herzens Ihres Haustieres verursachen."

Prävention ist der Schlüssel

Die gute Nachricht ist, dass Sie Parodontitis bei Ihrem Haustier bekämpfen können. Für ihre Zahngesundheit zu sorgen, besteht eigentlich aus drei einfachen Schritten:

  • Lassen Sie die Zähne Ihres Haustieres regelmäßig von Ihrem Tierarzt professionell reinigen.
  • Putzen Sie die Zähne Ihres Haustieres täglich, um die Plaquebildung zu verringern.
  • Achten Sie auf die Zahngesundheit Ihres Haustieres. Überprüfen Sie regelmäßig ihre Zähne und ihr Zahnfleisch.

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