Halten Sie Ihren Zwergschnauzer aktiv, um Krankheiten in Schach zu halten.
Der Zwergschnauzer, ursprünglich als Hofhund gezüchtet, ist ein temperamentvoller Hund, der seinem Besitzer eine immense Loyalität entgegenbringt. Der Zwergschnauzer ist heute vor allem ein Haustier, das sich zum Leben in ländlichen oder städtischen Gegenden eignet. Diese Rasse ist herzhaft, birgt jedoch einige Gesundheitsrisiken. Vorsorgeuntersuchungen, ein wachsames Auge und regelmäßige Besuche bei Ihrem Tierarzt helfen, sie in Schach zu halten.
Mycobacterium Avium
Mycobacterium avium oder AVB ist eine beängstigende Krankheit, die bei Zwergschnauzern häufig falsch diagnostiziert wird: Die Symptome ähneln denen eines Lymphkarzinoms. Der Hund wird schwach mit Durchfall, Erbrechen und möglicher Lahmheit erscheinen. Wenn Ihr Hund kein Interesse an seinem Futter hat und die Lymphknoten geschwollen sind, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt. Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählen Antibiotika, obwohl eine medikamentöse Intervention die Krankheit nur unterdrückt und nicht heilen kann.
Cushing-Krankheit
Morbus Cushing tritt häufig bei Zwergschnauzern zwischen 6 und 8 Jahren auf. Es tritt auf, wenn die Hypophyse zu viele Hormone der Nebennierenrinde absondert, die der Körper nicht verarbeiten kann. Es wird entweder durch einen genetischen Defekt oder durch zu viele Steroidmedikamente während des gesamten Lebens des Hundes verursacht. Symptome sind Gewichtszunahme, vermehrter Durst und dünner werdendes Fell. Eine gründliche Blutuntersuchung durch Ihren Tierarzt kann feststellen, ob Ihr Zwergschnauzer Cushing's hat. Zu den Behandlungsoptionen gehören tägliche Medikamente wie Mitotan oder Anipryl.
Erkrankungen des Auges
Zwergschnauzer sind anfällig für verschiedene Augenkrankheiten, nämlich Netzhautatrophie und Myotonia congenita. Verantwortliche Züchter führen Gentests durch, um festzustellen, ob die Hunde, die sie züchten möchten, Träger sind. Wenn die Hunde die genetische Abnormalität aufweisen, werden sie nicht gezüchtet. Glücklicherweise werden diese Krankheiten aufgrund von Tests bei Zwergschnauzerproben aus Ausstellungslinien immer seltener. Bei anderen Zuchtquellen fehlen manchmal gründliche Tests. Bei beiden Krankheiten beginnt die allmähliche Erblindung, wenn der Hund ein Welpe ist und mit zunehmendem Alter Fortschritte macht. Ein tierärztlicher Augenarzt diagnostiziert und behandelt einen Hund, der Symptome einer Augenkrankheit aufweist.
Hypothyreose
Hypothyreose ist eine häufige Erkrankung bei Zwergschnauzern, bei der die Schilddrüsen das Schilddrüsenhormon nicht ausreichend absondern. Zu den Symptomen zählen Lethargie, Gewichtszunahme, Depression, chronische Ohr- und Hautinfektionen und die Unfähigkeit, kältere Temperaturen zu tolerieren. Während einige Zwergschnauzer genetisch für eine Schilddrüsenunterfunktion prädisponiert sind, kann auch ein Mangel an Bewegung oder die Exposition gegenüber Kortikosteroiden die Ursache sein.Eine einfache Blutuntersuchung durch Ihren Tierarzt kann eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostizieren oder ausschließen. Die Behandlung ist effektiv und umfasst in der Regel tägliche Medikamente für das Leben.