5 Fehlannahmen beim Clickertraining entlarvt

Inhaltsverzeichnis:

5 Fehlannahmen beim Clickertraining entlarvt
5 Fehlannahmen beim Clickertraining entlarvt

Video: 5 Fehlannahmen beim Clickertraining entlarvt

Video: 5 Fehlannahmen beim Clickertraining entlarvt
Video: Gicht: 5 Irrtümer die Du UNBEDINGT vermeiden solltest! (Arzt erklärt Fehlannahmen bei Gicht) - YouTube 2024, November
Anonim
Alamy
Alamy

Der Clicker kann ein leistungsfähiges Trainingsinstrument sein. Es ermöglicht einem Trainer, genau zu bestimmen, wann ein Tier etwas richtig macht, und eine Belohnung zu erhalten, die das gewünschte Verhalten verstärkt. Das Training mit einem Clicker ist so einfach, dass auch ein Vorschulkind die Grundlagen erlernen kann. Trotz seiner Leichtigkeit und seines Werts herrscht bei den Tiereltern immer noch eine gewisse Verwirrung darüber, wofür ein Clicker wann und wie er verwendet werden soll. Hier sind fünf häufige Missverständnisse über das Clickertraining und die Wahrheit hinter dem Klick.

Wenn ich mit einem Clicker trainiere, muss ich immer einen Clicker bei mir tragen.

Wahrheit: Ein Clicker ist hilfreich, wenn Sie ein neues Verhalten trainieren. Das Klickgeräusch ermöglicht es dem Trainer, das gewünschte Verhalten genau zu bestimmen und die Reaktion des Tieres präzise zu gestalten. Das Klickgeräusch kann mit einem verbalen Hinweis kombiniert werden, um das Verhalten zu verstärken. Sobald das Tier jedoch das Verhalten in einer Vielzahl von Situationen als Reaktion auf das verbale Signal wie „Ferse“oder „Sitzen“zuverlässig ausführt, ist der Klicker nicht mehr erforderlich.

Der Clicker wird verwendet, um die Aufmerksamkeit des Tieres zu erregen.

Wahrheit: Ein Klicker sollte nicht verwendet werden, um die Aufmerksamkeit eines Tieres zu erregen. Stattdessen sollte es verwendet werden, um genau zu bestimmen, wann das Tier das gewünschte Verhalten korrekt ausführt. Das Geräusch des Klickers verknüpft das gewünschte Verhalten und die folgende Belohnung. Es ist fast unmöglich, genau in dem Moment eine Belohnung anzubieten, in dem ein Tier das tut, worum es gebeten wird. Stattdessen ist es praktikabler, das Verhalten mit einem hörbaren Geräusch zu kennzeichnen, wenn es passiert. Das hilft dem Trainer, um die genaue Bewegung oder das Verhalten des Tieres zu bestimmen, um die Belohnung zu erzielen. Ein Clicker sollte nur verwendet werden, um das gewünschte Verhalten zu markieren, und sollte sofort von einer Belohnung gefolgt werden.

Ich kann kein Klickertraining durchführen, da mein Tier Angst vor dem Klickerton hat.

Wahrheit: Für Tiere, die ängstlich auf das Geräusch eines herkömmlichen Klickers reagieren, können leisere Optionen verwendet werden - zum Beispiel ein Kugelschreiber. Oder andere Marker, wie ein Zungenglück oder eine Pfeife, können den Clicker ersetzen. Meine Lieblingsoption ist der Clik-R, der viel leiser als der normale Clicker ist. Wenn Sie den Clicker hinter Ihrem Rücken oder in Ihrer Tasche platzieren, können Sie den Ton ebenfalls stumm schalten. Die überwiegende Mehrheit der Tiere, die mit einem gedämpften Clicker trainiert wurden, lernt schnell, den Sound mit einer Belohnung zu verbinden, und überwindet ihre Angst vor dem Clickergeräusch.

Mit dem Clicker kann ein Hund in der Schlange gehalten werden.

Wahrheit: Beim Clickertraining gibt es keine Bestrafung. Stattdessen verhindert das Clickertraining unerwünschtes Verhalten auf nicht konfrontative Weise, indem es gutes Verhalten hervorhebt. Das Clickertraining basiert auf einem Ansatz, bei dem der Trainer oder das Haustier das schlechte Verhalten ignoriert und das Tier für das gewünschte Verhalten belohnt. Um unerwünschte Verhaltensweisen wie das Hochspringen bei der Begrüßung zu beenden, findet der Trainer ein belohnendes Verhalten anstelle des Springens, beispielsweise ein Sitzen oder Hinlegen, und verwendet den Clicker, um dieses gute Verhalten zu markieren, anstatt das schlechte Verhalten zu bestrafen.

Wenn ich in der Nähe anderer Tiere bin, die mit einem Clicker trainiert werden, wird mein Tier verwirrt.

Wahrheit: Tiere lernen aus der Nähe des Geräusches und der Körpersprache ihres Besitzers zu erkennen, was für sie ein Klicken ist. Wenn ein Hund in der Trainingsklasse ist und andere Hunde mit einem Clicker trainiert werden, können die Hunde leicht erkennen, welcher Click für sie geeignet ist.

Empfohlen: